26.9.24

Schnell ziehen Wolken durch den trüben Tag

 












Schnell ziehen Wolken durch den trüben Tag.

Es bebt der See. Das Röhricht wimmert,

wenn der Wind sich dreht. Und mit einem Schlag

ergraut das Wasser, bis es nicht mehr schimmert.

 

Vom andern Ufer tönt des Reihers Schrei.

Ein Blätterteppich legt sich auf die Stege,

vom Nass beträuft. Der Sommer zieht vorbei. 

Geruch von Moder füllt die feuchten Wege. 


Die Hängebirke beugt ihr lichtes Dach.

Es regnet. Alles scheint wie abgeschieden.

Erst abends werden wieder Farben wach.

Das Himmelsrot versöhnt.

In mich fällt Frieden.

 


 

Keine Kommentare: