Was mir nachts fehlt
Ist meiner Söhne Duft,
der Garten, seine Sommerluft
mit unverstelltem Blick ins All,
des Enkellachen Widerhall.
Die Weite über Wiesen, Licht
aus Bläue wie Vergissmeinnicht.
Der engen Freunde fröhlich Wort,
vom Lieblingslied der Schlussakkord.
Das grüne, weit entfernte Land,
on dem ich eine Heimat fand,
der gänseruferfüllte Wind
und Menschen, die gegangen sind.
Das Dunkel wird zur Sehnsuchtszeit,
zugleich erfüllt von Dankbarkeit
für das, was mir das Leben gibt -
den, der mich unermüdlich liebt.
5 Kommentare:
So tiefe Empfindungen so wundervoll ausgedrückt. Eine friedliche und behagliche Adventszeit wünscht Uta T.
Das ist ein ganz besonderes Gedicht, traurig und wehmütig und doch voll Dankbarkeit!
Es tut gut, so eines lesen zu dürfen. Danke dafür!
Mit liebsten Grüßen
Gabriele
Liebe Gabi,
wie lieb, dass du mir deine Gedanken zu dem Gedicht mitteilst. Ein wenig Traurigkeit schwingt sicherlich mit, aber die Dankbarkeit ist tatsächlich um ein Vielfaches größer. Auch für unsere erneute Begegnung im www-Lyrikland. ;-) Sei lieb gegrüßt von mir.
Elke
Liebe Uta, ich freue mich, von dir zu hören, danke dir für deine Worte zu meinem neuen Gedicht und erwidere deine Wünsche von ganzem Herzen.
Sei lieb gegrüßt von Elke
Traurigschöne Zeilen!
Sie zeigen wunderbar die Spuren des Älterwerdens.
Liebe Grüße,
Syntaxia
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