ORION IM SPÄTHERBST
Und wieder steigt er auf als der Novemberheld.
Die Gänse sind längst über uns hinweggezogen,
im Zwielicht umweglos der Wärme zugeflogen.
Sein Gürtel funkelt dreigestirnt am Himmelszelt.
Verschwommen erst, dann wolkenlos und unverstellt
birgt er in sich die Botschaft naher Winternächte.
Ein Jäger, kämpfend gegen unbekannte Mächte,
als wisse er um Schmerz und Leid in meiner Welt.
Beim Blick zu ihm bin ich getröstet und erhellt,
von Zuversicht erfüllt, wie stets nach solchen Jahren,
die voller Nebel oder dichter Wolken waren.
Das Jahr versinkt. Ich breche auf, bin mutbeschwellt.
Und wieder steigt er auf als der Novemberheld.
Die Gänse sind längst über uns hinweggezogen,
im Zwielicht umweglos der Wärme zugeflogen.
Sein Gürtel funkelt dreigestirnt am Himmelszelt.
Verschwommen erst, dann wolkenlos und unverstellt
birgt er in sich die Botschaft naher Winternächte.
Ein Jäger, kämpfend gegen unbekannte Mächte,
als wisse er um Schmerz und Leid in meiner Welt.
Beim Blick zu ihm bin ich getröstet und erhellt,
von Zuversicht erfüllt, wie stets nach solchen Jahren,
die voller Nebel oder dichter Wolken waren.
Das Jahr versinkt. Ich breche auf, bin mutbeschwellt.
1 Kommentar:
Wie schön, den Zug der Gänse beobachten zu können. Hier unten im Süden des Landes ziehen leider keine.
Und sich durch den "Himmelsboten" getröstet fühlen ist allerfeinst, liebe Elke.
So friedlich scheint es dort oben zu sein. Solange der Mensch nicht dorthin geht, mag es so sein. Denn was er auf der Erde nicht schafft, schafft er auch anderswo nicht, er nimmt sich schließlich selbst immer mit...
Liebe Grüße,
Syntaxia
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