16.9.17

Zeitenmesser













Zeitenmesser

Gedimmte Himmel

Der Morgen unter ihnen 
duftet feucht nach Erde 
und rostfarbenem Laub

Unmissverständlich
knüpft sich das Jahr
den Herbst ins Haar 
derweil der Kalender
den Sommer auszählt

Noch rufen die Kraniche 
nicht denke ich und 
schneide erleichtert

die letzte Dahlie

.

6 Kommentare:

Michael Hermann hat gesagt…

... ach ....

Quer hat gesagt…

Dein Herbstgedicht gefällt mir sehr, Elke.
Schöne, anregende Bilder hast du darin verwendet.
Ich komme wieder her zum Schauen und Lesen.
Herzlichen Gruss,
Brigitte

Helmut Maier hat gesagt…

... und es wird noch ein paar andere letzte Blüten geben. Jede Jahreszeit hat ja übrigens schon dadurch einen eigenen Reiz, dass jede eine andere, uns wohltuende Aufgabe hat.

Liebe Grüße
Helmut

Elke K.-K. hat gesagt…

Hallo, ihr Drei, habt ganz lieben Dank für euren Kommentar und vor allem Brigitte: Schön, dass du hier wieder ab und zu liest.

Vielleicht hätte ich als Zeitenmesser auch mein inzwischen graues Haar angeben soll. Der Herbst hat uns/mich längst erreicht. Aber: Noch sind die Kraniche nicht unterwegs ... :-)

Anonym hat gesagt…

Ein Gedicht zum Schmunzeln und Nicken, ja so ist es mit der/dieser Zeit!

Liebe Grüße,
Silbia

(Jetzt auch hier: https://philoundsophieblog.wordpress.com/ )

Elke K.-K. hat gesagt…

Ja, so ist es mit ihr! Einen herbstlichen Gruß zurück an dich, liebe Silbia.