Zeitenmesser
Gedimmte Himmel
Der Morgen unter ihnen
duftet feucht nach Erde
und rostfarbenem Laub
Unmissverständlich
knüpft sich das Jahr
den Herbst ins Haar
derweil der Kalender
den Sommer auszählt
Noch rufen die Kraniche
nicht denke ich und
schneide erleichtert
die letzte Dahlie
.
6 Kommentare:
... ach ....
Dein Herbstgedicht gefällt mir sehr, Elke.
Schöne, anregende Bilder hast du darin verwendet.
Ich komme wieder her zum Schauen und Lesen.
Herzlichen Gruss,
Brigitte
... und es wird noch ein paar andere letzte Blüten geben. Jede Jahreszeit hat ja übrigens schon dadurch einen eigenen Reiz, dass jede eine andere, uns wohltuende Aufgabe hat.
Liebe Grüße
Helmut
Hallo, ihr Drei, habt ganz lieben Dank für euren Kommentar und vor allem Brigitte: Schön, dass du hier wieder ab und zu liest.
Vielleicht hätte ich als Zeitenmesser auch mein inzwischen graues Haar angeben soll. Der Herbst hat uns/mich längst erreicht. Aber: Noch sind die Kraniche nicht unterwegs ... :-)
Ein Gedicht zum Schmunzeln und Nicken, ja so ist es mit der/dieser Zeit!
Liebe Grüße,
Silbia
(Jetzt auch hier: https://philoundsophieblog.wordpress.com/ )
Ja, so ist es mit ihr! Einen herbstlichen Gruß zurück an dich, liebe Silbia.
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