20.7.17

Mittagsglut












Mittagsglut
 
Draußen.
 
Die Hitze dampft 
über den Dächern 
an diesem Tag 

Lerchen steigen
spreugebadet
aus hustenden Furchen
dicht vor dem Wald  

Drinnen. 

Sonnenlichttropfen 
sickern sacht 
zwischen Baumwipfel

Von Farn umwebt 
sind die Schritte
Kühle erdet mich
und die Seele rastet 

Dankbar.

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

So einen feinen Sommertag hätte ich gern einmal wieder!

Dankbar bin ich jedoch auch über die kleinen Freuden auf dem Balkon, wenn es nicht hinaus in die Natur reicht und der Regen unberechenbar bleibt.

Liebe Grüße,
Silbia

Michael Hermann hat gesagt…

Das ist sehr, sehr schön!

Elke K.-K. hat gesagt…

Liebe Silbia und lieber Michael,

jetzt sind sie wieder da, diese Sommerglut-Tage nach all dem Regen. Wie gut, dass es beide gibt, nicht wahr? Dann können wir uns auf die jeweils anderen umso mehr freuen. Seid dankbar für euren Kommentar und herzlich gegrüßt von E.

Helmut Maier hat gesagt…

Liebe Elke,

Ein wirklich schönes Stimmungsbild mit seinen Gegensätzen zwischen drinnen und draußen. Besonders die Metapher von der kühlenden Erdung gegenüber der von der Sonne mit sich gebrachten dampfenden Hitze hat mich berührt, hat sie doch diese Verwurzelung in der Mutter Erde zum Inhalt, der wir so viel unserer Wesentlichkeit verdanken.

Schön, dass ich Dich durch Deinen Kommentar bei mir sozusagen wiederentdeckt habe. Liebe Grüße
Helmut

Elke K.-K. hat gesagt…

Lieber Helmut,

ich lese immer wieder gerne auf deiner und anderen Lyrikseiten, fühle mich sogar oft inspiriert zum Nachdenken- oder Nachlesen. Aber nicht immer ist mir auch zum schriftlichen Kommentieren zumute. Deine kleine Lebensweisheit aber regte mich besonders dazu an.

Ich bin gespannt auf Weiteres!

Liebe Grüße aus B. von Elke