Mittagsglut
Draußen.
Die
Hitze dampft
über
den Dächern
an
diesem Tag
Lerchen steigen
spreugebadet
aus
hustenden Furchen
dicht vor dem Wald
Drinnen.
Drinnen.
Sonnenlichttropfen
sickern
sacht
zwischen
Baumwipfel
sind die Schritte
Kühle erdet mich
und die Seele rastet
Dankbar.
5 Kommentare:
So einen feinen Sommertag hätte ich gern einmal wieder!
Dankbar bin ich jedoch auch über die kleinen Freuden auf dem Balkon, wenn es nicht hinaus in die Natur reicht und der Regen unberechenbar bleibt.
Liebe Grüße,
Silbia
Das ist sehr, sehr schön!
Liebe Silbia und lieber Michael,
jetzt sind sie wieder da, diese Sommerglut-Tage nach all dem Regen. Wie gut, dass es beide gibt, nicht wahr? Dann können wir uns auf die jeweils anderen umso mehr freuen. Seid dankbar für euren Kommentar und herzlich gegrüßt von E.
Liebe Elke,
Ein wirklich schönes Stimmungsbild mit seinen Gegensätzen zwischen drinnen und draußen. Besonders die Metapher von der kühlenden Erdung gegenüber der von der Sonne mit sich gebrachten dampfenden Hitze hat mich berührt, hat sie doch diese Verwurzelung in der Mutter Erde zum Inhalt, der wir so viel unserer Wesentlichkeit verdanken.
Schön, dass ich Dich durch Deinen Kommentar bei mir sozusagen wiederentdeckt habe. Liebe Grüße
Helmut
Lieber Helmut,
ich lese immer wieder gerne auf deiner und anderen Lyrikseiten, fühle mich sogar oft inspiriert zum Nachdenken- oder Nachlesen. Aber nicht immer ist mir auch zum schriftlichen Kommentieren zumute. Deine kleine Lebensweisheit aber regte mich besonders dazu an.
Ich bin gespannt auf Weiteres!
Liebe Grüße aus B. von Elke
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