3.7.20

Juniweg











Juniweg

Noch ist das Jahr
nicht übern Berg.
Ächzt und faucht
übers Tagesgeröll.

Selbst die Träume
stöhnen des Nachts
wenn der Abstieg naht,
grau geschottert.

Doch talwärts hin,
zum Sommermohn,
vibriert das Licht.
Monetgefärbt.


Inspiriert von Monets „Mohnfeld bei Argenteuil“


1 Kommentar:

zichoriezauber hat gesagt…

da liegt so viel kraft und farbe in diesem gedicht. phantastische bilder!