4.12.17

Oderbruchmorgen











Oderbruchmorgen 

Zunächst nichts als Stille

Dichte Nebel umhüllen
das längst karge Maisfeld
und die Wege entlang
der farbmüden Weiden
von denen das Laub fällt
ohne einen Windhauch
unhörbar Blatt für Blatt

Doch dann 

trompetet von irgendwo
im dunstigen Grau
ein Herbstvogelzug
südsüchtig seinen Abschied
Den Kopf zurückgelegt
lehnen wir uns an sein Echo
mit unserem Fernweh

füllt Nahsein den leeren Raum


4 Kommentare:

Jorge D.R. hat gesagt…

Frohe Festtage, liebe Elke.
Möge im neuen Jahr
Nahsein alle leeren Räume füllen,
und ein warmer Südwind
dir Glück bringen,
auch wenn dichter Nebel
dich umhüllt.

Jorge D.R. hat gesagt…

Dir und deiner Familie
Frohe Weihnachten!
Herzlichst
Jorge D.R.

BeatrixB hat gesagt…

Das ist wunderschön und malt mir bilder hinter die stirn!

Elke K.-K. hat gesagt…

Liebe Bea und lieber Jörg,

danke, dass ihr trotz meiner langen Stille meinem Blog treu gebliebn seid. Erst jetzt beginne ich, mich ihm wieder zu widmen. Ich bin mir sicher, dass ihr das verstehen werdet.

Seid aus der Ferne dankbar gedanklich umarmt von mir. E.