Trostmond
Aus
Feldern ist vordem ein Ort geworden.
Das
Goldgelb und
sein süß-gewürzter Duft verschwanden,
wich
Stadtranddächern im Berliner Norden,
wo
Winde hastig gegen graue
Wände branden.
Laternen
streuen bleich getönte Leere.
Der
Mond scheint ihrem Kegellicht zu unterliegen,
als
ob er sich der eignen Kraft verwehre,
und
wolle unentdeckt im
Wolkenwald versiegen.
Umsonst.
Die nebelhaften Schleier schwinden.
Ein
Silberfaden säumt den Schattenriss der Bäume,
webt
sich ins Laub danach,
umschlingt
die Rinden,
dringt
vor bis in die engsten
Straßenzwischenräume.
Vertrautes
Nachtgestirn. Du strahlst wie immer,
beleuchtest
warm den Ort um mich. Und die Gedanken.
Erleichtert
trete ich in deinen Schimmer,
verspüre
alte Stärke mich aufs Neu umranken.