30.9.24

Ich schrieb dir vom Septemberwind

 












Ich schrieb dir vom Septemberwind,

 

von Blättern, die sich in ihm wiegen;

den Rufen, die berührend sind,

wenn Kraniche mich überfliegen.


Vom herbstdurchwebten Farbenspiel

und Gelbholz, das die Äste breitet,

dem seichten Regen, der heut fiel.

Von Ruhe, die sich in mir weitet.


Es ging um Nebel überm See,

den Duft der Kiefern, dicht an dicht,

taufrisches Gras, durch das ich fürbass geh.

Von meiner Sehnsucht 

schrieb ich … nicht.

 


 


1 Kommentar:

syntaxia hat gesagt…

Diese Stimmung ist wunderbar eingefangen. Die Kraniche würde ich auch gern rufen hören, aber sie ziehen nicht hier. Aber die anderen Impressionen gibt es . So ein feines altes Wort hast du einbezogen, (fürbass), es passt ganz famos, transportiert viele Bilder von dem, was da noch kommen kann....

Liebe Grüße,
Syntaxia